NEUES von der Spitze des VBV
Nach 19 Jahren gab es an der Spitze des VBV eine Änderung. Das Zepter wurde von Gernot Gmeiner an seinen Sohn, Sebastian Gmeiner weitergegeben. Wie in guten Demokratien üblich, erfolgte die Wahl einstimmig. Erwähnenswert ist auch noch, dass Sebastian der erste Präsident des VBV ist, der dieses Amt als Unverheirateter antritt.
Als Schwerpunkt seiner Amtstätigkeit sieht der Neopräsident die Intensivierung der Nachwuchsarbeit und der Trainerausbildung. Diese beiden Bereiche hatte er sogleich zur Chefsache erklärt.
Neu im Präsidium sind Nedzad Cehic als Vizepräsident, der sich primär um die Belange des weiblichen Nachwuchses und die Damen kümmern wird und der Rechtsreferent, Toni Jakupi, der sich auf wenig Arbeitseinsätze freut.
Der VBV setzt sich seit dem 24.06.2019 wie folgt zusammen:
Präsident Sebastian Gmeiner
Vizepräsident Nedzad Cehic
Kassier Patrick Maier
Schriftführer (Sekretariat) Doris Gmeiner
Wettspielreferent Gernot Gmeiner
Schulsportreferent Andreas Khüny
Rechtsreferent Toni Jakupi
Schiedsrichterreferent Paul Reiner
2:1 und die Baskets sind back to back.
Eigentlich war das Spiel für die Baskets nicht schwierig. Schwierig war die Koordination vor dem Spiel. Geprägt vom dünnen Spielerkader erteilte die Baskets knapp vor dem Finale die Mitteilung der medizinischen Unabkömmlichkeit des einzigen Doktors der Mannschaft und der Unaufschiebbarkeit der Hochzeit eines MVP Kandidaten. Aber Meister bzw. richtige Champions zeigen ihre wahre Stärke genau in solchen Situationen. BCO wusste von der vermeintlichen Schwächung des Gegners, kannte die Größte der Halle und brachte in der Defense richtigen Druck in der Zone. The paint beherrschten sie im Defensivebereich wie ein wahrer Meister. Unglücklich für sie war jedoch, dass da Spiel der Baskets vom Beginn primär vom Backcourt geleitet wurde. Nach 7 Minuten war das Match noch in Augenhöhe (10:10), dann gab es einen 12:0 run der Baskets von dem sich BCO eigentlich nicht mehr richtig erholten. Zur Pause war mit 32:25 nach wie vor alles offen und auch ein 8:2 run in den letzten Minuten des 3. Viertels ließen das Publikum bei 46:39 noch auf spannendes letztes Viertele hoffen. Die Nahrung der BCO-Hoffnung wurde in dieser Phase besonders davon getragen, dass die Baskets 7 bereits auf 6 reduziert wurden, von diesen 6 waren 2 Spieler erstmals in der Mannschaft und ein weiterer Routinier war an diesem Tag nicht unbedingt ein Aktivposten. Aber genau diese letzten Gefährten überraschten die Kollegen aus Bludenz und scorten im letzten Viertel 28 Punkte, doppelt soviel wie im 3. Viertel. BCO gelang es nicht das Spiel herumzureißen. Und so blieb der Meister in der Montfortstadt (74:54) , allerdings hat sich der altsersbedingte Mannschaftsumbau bereits abgezeichnet.
Als MVP der Finalserie wurde (zwar nicht einstimmig) Andreas K. gewählt.
Spiel 2 oder die Suche nach dem MVP
Nach dem souveränen Sieg on the road, hätte man eigentlich mit einem weiteren Erfolg des Titelverteidigers und einer MVP Krönung, gerechnet.
Das Siegerteam stellt bekanntlich den am meisten (M) wertvollen (V) Spieler (P), also war bis Christi Himmelfahrt klar, woher dieser kommt, es war nur nicht sicher, wer dieser ist. Nach dem 1. Spiel war eigentlich Andi K. der heißeste Kandidat auf diesen Titel. Highscorer in Bludenz, hochprozentig vom Freiwurf und eine Bank in der Defensive, viel mehr Kriterien gibt es fast nicht. Aber auf dem heimischen Schmierenparket lief es an diesem Abend nicht so richtig. Die Akzente die ein MVP bringen sollte, blieben scheinbar in der Wichnerhalle. Dafür sprang dann Toni J. in die Bresche und führte sein Team im ersten Viertel perfekt auf die Siegerstraße. Ab dem zweiten Abschnitt schien es jedoch, als wollte er seine MVP Ansprüche durch ein weiteres Spiel bestätigt sehen. Nun sprang Sebastian M. plötzlich in die Bresche und zeichnete in weiterer Folge für viele big points verantwortlich. Bitter für ihn, beendet er dann das Spiel eher ungeschickt auf der Bank. Als nächster (und letzter) Kandidat stand noch Ognjen T. auf dem Wahlzettel. Nach gutem Beginn seinerseits legte er dann mehr Konzentration auf die Auslotung der tolerierten Härte, sodass mit Fortdauer des Spiels sein Offensivspiel litt, dafür er aber – im dies irgendwie auszugleichen - das Verhindern von gegnerischen Körben unterließ. Dieser schleichende Verfall der Basket Mannschaft und der fehlende MVP setzte bei BCO neue Kräfte frei. Oder war es schlussendlich doch nur die dünne Spielerdecke (6 fitte Recken) der Baskets, die faktisch von Beginn weg mit Foulproblemen zu kämpfen schienen und auch Sauerstoffmäßig schien es manchmal als ob sie sich in der Todeszone bewegen würden. BCO ließ sich durch den frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Warum auch, sie hatten vom ersten Spiel gelernt, wo sie erfahren mussten, dass zwar der frühe Vogel den Wurm fängt, aber schlussendlich am Ende des Tages nur das warme Nest zählt. Kurzum, BCO hielt an ihrem Offenssystem fest und spielte dies ihrem Potential entsprechend zu Ende. Mit Fortdauer des Spiels gelang es ihnen immer öfter ihr Potential abzurufen. Besonders das letzte Viertel, als sie riskieren konnten Inside wie Duncan/Robinson aufzutreten, hatte es in sich. KatzeJäger waren in dieser Phase beinahe unstoppable. Das Motto aller Finals ist immer „no easy points“. Zur Erklärung: In der NBA meint man damit die Verteidigung. BCO muss das falsch interpretiert haben, denn in den letzten Minuten wurden die “easy points“ mehrfach leichtfertig vergeben um dann nach intensivem Kampf am Brett, mit einem Zauberwurf, doch noch erfolgreich zu sein. Außer Fouls gelang den Baskets in der Schlussperiode dann gar nicht mehr viel und so applaudierten am Schluss nicht nur die Spieler sich selber, sondern auch die zahlkräftige Schar der BCO Anhänger.
Jedenfalls sahen die Zuschauer ein typisches Landesligafinale: Hohe Intensität gepaart mit entsprechenden Verschnaufspausen, perfekte Würfe weit außerhalb der 3er Linien die manchmal von ringlosen Floatern unterbrochen wurden, perfekte Dribblings durch und auf die Beine. Und Emotion durch und durch.
Wir freuen uns auf Spiel drei. Am Samstag um 18 00 Uhr steigt im Sebastianplatz nun die letzte Runde. Die Halle ist definitiv beheizt.
Baskets vor der Titelverteidigung
Spiel 1 im heurigen Finale und es steht 1:0. Wenn man das Beginnviertel heranzieht, dann wäre BCO das führende Team. Wie eine Staublawine fuhren sie von Beginn weg über die Baskets hinweg und konnten bereits nach einem einstelligen Minutenstand auf einen zweistelligen Vorsprung verweisen. Aber so blieb es nicht. Bereits zur Pause hatten die Baskets die Hierarchie mit 39:34 wieder richtig gestellt und führten den Rest des Spiels den Pulk an. Auf jedem Fall gewann der Titelverteidiger mit 79:65 und führt mit 1:0. Ein höherer Sieg hätte auch nur die 1:0 Führung bedeutet. Morgen Donnerstag geht es in der HAK Feldkirch weiter. Um 19 00 Uhr ist Aufwurf.
u12 Finale mit genügender Spannung?
Spannung ist eine physikalische Größe, die in Volt angegeben wird. Dann gibt es noch die Anspannung, die Zerspannung, die Verspannung (kann auch als Kopfweg bezeichnet werden) usw. In allen Lebensbereichen begleitet uns eine gewisse Art von Spannung.
In allen Lebensbereichen? Jedenfalls war beim diesjährigen u12 Finale zwischen den Baskets Feldkirch 1 und den Lions Green Dornbirn nicht viel von der erhofften Spannung da. Die erhoffte Spannung betrifft aber primär das neutrale Publikum. Und bei einem Finale ist damit zu rechnen, dass der Anteil an neutralem Publikum eher gering ist. Anders bei den Teilnehmern: So waren der Coach und die Spieler der siegreichen Mannschaft von Beginn weg wie ein Duracell Häsle angespannt, der Gegner war angesichts der erwarteten Übermacht zeitweise lähmend entspannt. Die Mamis und Papis waren, und hier war es – im Gegensatz zum letzten Sonntag - egal ob man die im schwarzen oder im grünen Dress unterstützt - hinsichtlich des Auftritts ihres Nachwuchses angespannt. Nur bei den Schiedsrichtern konnte man einen Spannungsabfall vermuten. Woran das wohl liegt?
Von Beginn weg waren die Baskets die erwartete Macht und konnten die ersten Angriffe nach Belieben führen, aber noch nicht erfolgreich abschließen. Die Lions waren vorgewarnt und konnten bis knapp vor Schluss des ersten Viertels die Siegeslampe noch halten. Nach 6:9 rief Coach Wald zur Auszeit und die Seinen hämmerten dann ein 14:0 auf`s Parket. Die Löwen waren nur kurz im Verschnaufmodus und schon war das 1.Viertel in die Richtung des Favoriten abgefahren. Die Lions bemühten sich zwar redlich, aber vieles was sie versuchten war im Endeffekt nicht von Erfolg gekrönt. Auch der von Coach F speziell gebraute Zaubertrank half nun nicht mehr. Man konnte zwar nun phasenweise auf beiden Seiten wunderbar herausgespielte Spielaktionen sehen, allerdings trafen die einen in den Korb, während die andern primär den Ring anvisierten. Lediglich im letzten Viertel der Saison gelang es den Baskets ein Viertel nicht zu gewinnen, 8:8 endete diese Phase. Schlussendlich war der Sieg der Baskets mit 67:23 nie gefährdet, verdient und erwarteter. Die Sieger zeigten u12 Basketball auf höchstem Level. Passinggame, Dribbling, Teamspirit und Fairness waren die Tugenden der Bestplatzierten. Auch der Zweitplatzierte konnte auf diese Tugenden verweisen, allerdings noch nicht in diesem perfekten Ausmaß.
Der Wettkönig, der übrigens auch nicht angespannt war, konnte sich ob seiner eingetroffenen Prognose erfreuen. Leider fand er jedoch keinen Gegenpart für seine Wettquote.
Auch die Wahl des MVP war recht einfach: Nicht Ocean Eleven, sondern die Basket Nine, dh. das Basket Team als Gesamtes hat den Titel verdient.
u12, nun kommen die Kleinsten
Auch in der Klasse der „Kleinen“ gibt es wieder ein ähnliches Finale wie letztes Jahr, nur diesmal in Feldkirch. Die Baskets empfangen die Lions Green aus Dornbirn, diesmal am DI 28.05.2019 um 18 00 Uhr in der VS Tosters.
Ein Blick auf die Tabelle des Grunddurchgangs und man weiß wo Bartle heuer den Most her holt. Selten war ein Team im Grunddurchgang so souverän wie die erste Mannschaft der Baskets. Nicht nur, dass sie alle 6 Spiele klar gewonnen haben, sie haben auch alle 24 gespielten Viertel als Sieger verlassen. Mit dem Gesamtscorverhältnis von 443:76 sind sie eine ganze Galaxis von den Green Lions entfernt, die bei 293:309 gelandet sind. Kein Wunder, dass die Baskets auch die besten Scorer der Liga stellen. Das Trio Djurasic, Lins und Tzedopoulos hat das Potential diesmal die Lions grün aussehen zu lassen.
Aber vielleicht gelingt es Coach Gomez noch ein Geheimnis aus seinem Gameplan heraus zu zaubern. Aber ein Zaubertrank muss es zumindest sein.
Admiral und Tipico nehmen gar keine Quoten an. Bei Novomatic wird man mit 100:1 für die Baskets fündig.
PS: Ich bin feige und riskiere den 1en Euro auf die Lions trotzdem nicht.
Festtagsstimmung beim LL Finale
Im Gegensatz zu den Nachwuchsspielen gibt es hier eine neue Paarung. Die Baskets, als Titelverteidiger mit viel Finalerfahrung, treffen auf den runderneuerten BCO Bludenz. Am MO 27.05.2019 trifft man sich um 20 30 Uhr in der Bludenzer Wichnerhauptschule um dann am DO 30.05.2019 um 19 00 Uhr HAK Feldkirch zwar nicht die christliche Himmelfahrt, aber doch das 2. Finalspiel anzutreten. Und für den Fall, dass sich die beiden Teams über den Titel dann noch nicht einig sind, haben sie auf SA 01.06.19 um 18 30 Uhr in der VS Sebastianplatz noch ein Treffen vereinbart.
Es ist auch diesmal gar nicht leicht eine fundierte Prognose über den zukünftigen Landesmeister abzugeben. Bezieht man sich nur auf die Ergebnisse des Grunddurchgangs, dann wäre der Meister bereits fixiert. Die Baskets gewannen von 10 Spielen alle 10. Faktisch ein Start Ziel Sieg, während BCO 3 Spiele verlor und erst in der vorletzten Runde den Finalplatz fixieren konnte.
Auch sonst liegen beim Statistiker primär die Montfortstädter vorne:
9 von den insgesamt 11 eingesetzten Baskets Spielern beendeten die Spiele im Durchschnitt mit einer doppelten Punkteanzahl. Im Bludenz war man hier viel bescheidener und ließ die doppelte Punkteanzahl nur bei 3 Spielern zu. Und genauso geht es weiter: Vom 3er gewinnen die Baskets mit 72:55 getroffenen Würfen, vom Freiwurf mit 73% zu 59%, lediglich bei den Fouls liegen BCO mit 178:83 in Front, aber damit gewinnt man keine Meisterschaft.
Ebenso wendet sich bei den eingesetzten Spielern das Blatt. Die Baskets haben in den 10 Spielen insgesamt 64 Spieler eingesetzt, d.s 6,4 pro Spiel. Viel Wechselpotential gab es da nicht. BCO war mit 97 Stück oder 9,7 pro Spiel schon viel kräftiger unterwegs.
Übrigens die Baskets sind 6 x Meister geworden in den letzten 10 Jahren. Der letzte Finalbesuch der Bludenzer ist schon 12 Jahre her, und den letzten Titel gab es vor 13 Jahren zu begießen. Also von Finalerfahrung zu sprechen wäre hier optimistisch.
Admiral Wettbüro sieht die Baskets mit 4:1,5 vorne. Tipico ist ein wenig bescheidener. Aber auch hier sind die Baskets mit 2:1,5 der Favorit. Anders bei Cash-point, die sehen BCO mit 2:1 auf der Siegerstraße. Aber die beschäftigen sich auch primär mit Fußball.
U16 Titel wieder in Dornbirn
Oftmals sind Spiele wie Filme. Große Erwartungshaltung am Beginn, spannender Anfang mit viel Action, anschließend wird alles ein wenig langsamer und plättschert ohne viel Tiefgang dahin, bis am Ende die Guten gewinnen.
Ähnlich durfte man das heurige u16 Finale sehen. Alle waren gespannt, ob die Baskets es schaffen würden nach 21 Jahren die Lions erstmals vom Thron zu stoßen. Doch im Gegensatz zu Game of Thrones, wo die Produzenten nach Gutdünken entscheiden, wer in der nächsten Szene aktiv ist und wo ganz überraschend plötzlich auf lieb gewonnen Charaktere verzichtet wird, war es gestern ganz anders. Coach Fernando dachte nicht im Traum daran auf einen seiner tatkräftigen Proponenten zu verzichten, nur um die Spannung für die passiven Teilnehmer (sprich Zuschauer) zu erhöhen. Wozu auch. Sie bezahlten keinen Eintritt und hatten nur ein bedingtes Recht auf einen spannenden Fight. Und er war mit dieser Maßnahme nicht verkehrt unterwegs. Sein Kontrahent tat nämlich genau das Gleiche. So entwickelte sich am Beginn ein spannendes und recht flottes Spiel, das doch einige Minuten benötigte um an Spannung zu verlieren. Nach den ersten Müdigkeitserscheinungen auf beiden Seiten kam dann die Phase des dahin Plättschern. Doch auch in dieser Phase waren die Lions meisterlich unterwegs, dominierten die Partie auf beiden Seiten des Courts und waren auch am Rebound immer eine Hand höher oben. Jedenfalls war bereits zur Pause ziemlich klar, wer nicht auf dem eisernen Thron Platz nehmen wird können. Coach T. war dann in der nächsten Spielphase etwas mutiger und warf auch die gesamte Ersatzbank, es waren immerhin 8 an der Zahl, in die Schlacht. Diese, primär waren es Jungspunte, hielten sich tapfer und brachten wieder ein wenig Bewegung in die gesamte Angelegenheit. Auf der anderen Seite vertraute Coach F. nach wie vor auf die schlagkräftigsten Recken seiner Abteilung. Er hatte auch keinen Grund dem Spielfilm am Ende noch ein anderes Ergebnis aufzuzwingen. Schlussendlich gewannen die Lions mit 87:30 sehr souverän und konnten neben der perfect saison, wo sie im Durchschnitt mit +52 siegreich blieben, den 21. Titel hintereinander in die Messestadt holen.
Resümee: Keine Überraschung in der Höhe des Ergebnis, Sieger gem. Wettquote, die Frage nach dem Final MVP ist unter folgendem Gesichtspunkt zu beantworten: Die Lions hätten nur durch ein Mißcoaching verlieren können. Dies ist bei weitem nicht erfolgt, so gebührt dieser Titel Coach F.
Start Ziel Sieg der Lions Dornbirn beim u14 Finale
Ein Start-Ziel Sieg deutet eigentlich auf ein klares Ergebnis hin. Allerdings ist ein Start-Ziel Sieg in Monaco, wo sich der Führende nur breit machen muss, anders zu beurteilen als in Hockenheim. Das gestrige Spiel entsprach eher einem Start–Ziel Sieg in Monaco.
Von hinten angefangen. Die Lions gewannen 86:66, sie führten bis auf 0:2 das gesamte Spiel hindurch, konnten Drittel eins bis drei für sich entscheiden und hatten die größte Führung bei 29 Punkten. Allerdings gibt es Spiele, die vom Ergebnis her klarer erscheinen, als sie tatsächlich sind. Und dies war eines davon. Wenn auch die Lions am Beginn ein wenig erfolgreicher scorten, so ließen sich die Baskets nie aus dem Konzept bringen und auch nicht abschütteln. Die Löwen konnten Ende der 2. Halbzeit eine kleine Schwächephase der Gäste ausnutzen und mit +15 die wohlverdiente Pause antreten. Anfang zweiter Halbzeit gelang der nächste run und so sehr sich die Baskets auch immer wieder bemühten, in Schlagnähe kamen sie dann nicht mehr. Spätestens in den letzten Minuten, als die Baskets ihrerseits einen 11:0 run hatten, wussten die Löwen, dass das Spiel auch anders hätte verlaufen können.
Schlussendlich war – wie erwartet - das jeweilige Triumvirat einer jeden Mannschaft für den Großteil der positiven Tätigkeiten verantwortlich. Während die großen 3 (symbolhaft gesprochen, körperlich gibt es nämlich noch Potential) der Baskets für 49 Punkte verantwortlich zeigten, waren deren Lions-Pendant für 59 Punkte auf dem Ergebnisblock vermerkt. Dies ist jedoch nicht verwunderlich, da während der ganzen Saison die Three Lions die Nase vorne hatten. Nicht auf der Rechnung hatte der Statistiker jedoch die Nummer 22 der Löwen. Arda Üzel hatte in seinem letzten u14 Spiel mit 20 Punkten sein All-time high erzielt und verdient sich eigentlich – wenn es ihn geben würden - den MVP Finaltitel.
Ansonsten sahen die Zuschauer ein sehr gutes, von beiden Seiten mit viel Tempo und tollen Aktionen geführtes, u14 Spiel,.
Übrigens: Die insgesamt erzielten 152 Punkte sind der bisher höchste Score in einem Vorarlberger u14 Finale. Und dieser Rekord hält nun mindestens ein Jahr.
Schlag auf Schlag geht es weiter. Morgen MI, 22.05.19, 18 45 Uhr NMS Haselstauden findet das U16 Finale zwischen, na wem schon, Lions Dornbirn und Baskets Feldkirch statt.
Eine gemeinsame Mannschaft, nachdem sich beide zu einer Kooperation im österreichweiten Wettbewerb vereinigt hatten, jedoch 2 Teams im Ländle. Und so kam es, dass aus Freunden zwar keine Feinde, aber doch sportliche Kontrahenten wurden, die sich nun in der Neuauflage des letztjährigen Finales wieder treffen.
Die U16 war im Grunddurchgang eigentlich eine klare Angelegenheit für die Junglöwen. Wenn man der Statistik vertraut, dann müssten die Lions, die bisher auf eine perfekt Season verweisen können, eigentlich mit 93:69 gewinnen. Aber nicht nur bei der Anzahl der Siege sind die Lions bisher erfolgreicher als die Baskets unterwegs. Auch sonst haben sie bei allen Kennzahlen die berühmte Nase vorne: beim erfolgreichen 3er mit 41:14, beim getroffenen Freiwurf mit 47:41 %. 5 Spieler warfen im Schnitt zweistellig erfolgreich pro Spiel in den Korb, bei den Baskets waren es 3. Allerdings waren die Baskets bei den pro Spiel eingesetzten Spielern (11 zu 7,8) dominierend und können daher auf die längere Bank verweisen.
In den letzten 10 Jahren hatten wir 8mal das gleiche Finale und jedes Mal den gleichen Sieger. Auch diesmal? Die Buchmacher vermuten mit einer 10:1 Quote einen Sieg der Junglöwen. Nur 10:1? Weil die die dünne Spielerdecke Fernandos Buben schlussendlich auf den Kopf fallen könnte.
U14 Finale am DI 21.05.19 (18 45 Uhr, NMZ Haselstauden) zwischen Lions Dornbirn und den Baskets Feldkirch.
Der Dauerbrenner bei den letzten U14 Finales. Seit 4 Jahren gibt es hier immer einen Ping-Pong Meister. D.h. einmal gewinnen die Lions, das nächste Jahr die Baskets, dann wieder die Lions, dann wieder die Baskets, und heuer. Eigentlich wären die Lions wieder drann.
Im Grunddurchgang gab es zwei Lions Siege, allerdings war einer mit +3 hauchdünn und beim zweiten Spiel erwischten die Löwen einen Sahnetag. Wiederholt sich der Sahnetag, dann sind die Löwen höher einzuschätzen, kommen jedoch die flinken Guards der Baskets ins Laufen und Werfen, dann könnte es für die Lions einen Tag ohne Sahne geben.
Beide Teams können auf bestimmte Gemeinsamkeiten verweisen: Jeweils ein Triumvirat ist entscheidend für die Entwicklung des Spiels. Bei den Löwen geben Ayodeji, Sicimli und Tasdemir den Ton vor, während im Oberland Münst, Bertschler und Grabher primär für den Ausgang des Spiels entscheidend sind. Und nun kommen die sogenannten Ergänzungsspieler ins Spiel. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass der MVP des Finales ein bis dahin unbekanntes Gesicht ist.
Wettquote: 3:2 für die Lions Dornbirn
U19 Titel bleibt in Dornbirn
Der erste Nachwuchsmeister steht fest. Wie vom Buchmacher erwartet sind es die Lions u19 Dornbirn. Nicht erwartet war die Stärke der Gegenwehr der u16 Mannschaft. Das LZ kam nämlich bedeutend besser aus der Kabinenbesprechung und konnte in den ersten 6 Minuten ihre Stärken ausspielen, während sich genau in dieser Periode die Lions auf ihre Schwächen konzentrierten. Auch kein Wunder, dass bei 4:11 das erste Time Out vom neuen Coachduo Hatzaras/Schmid, übrigens beide im Anzug, genommen wurde. Trotzdem schafften es das LZ mit 16:13 in die Viertelpause zu gelangen. In dieser Tonart ging es weiter und der Underdog führte bereits 27:19, bevor mit 10:0 der erste run für die Lions eingeleitet und dann auch noch mit 3 Freiwürfen in der letzten Sekunde gekrönt wurde. 32:30 zur Halbzeit für den Favoriten. Die Jugend bäumte sich dann noch ganz kurz auf und ergriff nach 3 Minuten wieder die Führung. Allerdings zeigten dann die Älteren den Jüngeren die tödliche Paarung eines Spiels. Gute Defense , schön herausgespielte Körbe und sicher verwandelte Würfe führten rasch zu einer 10 Punkte Führung, die auch verlässlich bis zum Schluss hielt.
Das Orakel hatte mit dem prognostizierten Sieger zwar Recht, lag jedoch sonst schon ein wenig daneben. Das Spiel war knapp, von Seiten des LZ dominierte wie erwartet die Backcourtboys, während für den Sieg des u19 Teams primär der Frontcourt verantwortlich zeichnete. Als MVP des Finales wurde einstimmig Branko M. ausgezeichnet.
Würde man abschließend noch einmal den Vergleich mit der Seeschlacht bei Trafalgar anstellen, so ist davon auszugehen, dass die damals Unterlegenen bei Anwendung des Gameplans von Coach Gomez vermutlich den Ausbruch aus Cadiz geschafft und die Britten besiegt hätten. Wer weiß, was uns dann erspart geblieben wäre. Allerdings war zu dieser Zeit nicht einmal Fernandos Ururururgroßvater geboren.
Das erste Finale der heurigen Meisterschaft gibt es morgen Freitag (20 15 Uhr, NMS Haselstauden) in der U19 Klasse zwischen den Lions U19 Dornbirn und dem LZ Vorarlberg U16. Und vermutlich ist es das Spiel mit dem klarsten Favoriten.
Daten vor dem Spiel:
Komischerweise sind beide Teams bei bestimmten Kennzahlen gar nicht weit auseinander:
Beide Teams haben in der Saison auf 13 Spieler zurückgegriffen, und pro Spiel 7,4 (Lions) bzw. 7,5 Spieler (LZ) eingesetzt. Von der Anzahl der getroffenen 3er, führen die U19 mit 55:50 Stück, bei der Freiwurfquote liegt das LZ mit 52:51 % vorne, während sich die Lions wiederum bei den Fouls mit 79:70 ein wenig ungeschickter anstellten.
Aber bei den nackten Zahlen, sprich den Spielen, sieht es klar aus: Die Lions verweist auf 8 Siege, bei gleich viel Spielen, während das LZ mit gerade 2 Siegen eine Minimallösung für das Finale anstrebte. Auch die Korbdifferenz spricht eine eindeutige Sprache: Während die U19er Löwen jedes Spiel im Schnitt mit 40 Punkten Differenz gewinnen, schaut es beim LZ mit -6 schon ein wenig anders aus.
Fix ist, dass dieses Spiel vom jeweiligen Backcourt entschieden werden wird. Nicht weil die Jungs vom jeweiligen Frontcourt nicht dementsprechend reüssieren könnten, sondern einfach weil die Backcourtboys schneller laufen und besser treffen.
Und dieser wird von Stefan T, dem vermeintlichen MVP der U19 Liga angeführt. Aber auch die restlichen Spieler der Lions U19 haben alle die Fähigkeiten, das Finale im Alleingang zu gewinnen. Eventuell beinhaltet gerade dieses individuelle Potential zum Alleingang, das größte Gefahrenpotential für eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Die U16 Jungs stützen auf ein homogenes Kollektiv von 5 recht gute Startern, angeführt von den Splash Brothers von der Bucht, allerdings nicht Steph und Klay, sondern Felix und Louis. Auch die Bankspieler haben sich im heurigen Jahr sehr gut entwickelt, sodass sich ein spannendes Spiel ergeben könnte. Angeblich hätte der LZ Coach seinen Gameplan von der Schlacht bei Trafalgar abgeschaut. Aber haben hier nicht die Spanier verloren?
Wettquote: 35:1 für die Lions Dornbirn.
Die Finaltermine sind nun fixiert und auf Ansetzungen ersichtlich.
Der April ist vergangen und die Spreu hat sich vom Weizen getrennt. Beinahe alle Finalpaarungen stehen, allerdings nur beinahe.
Bei den U12 steht mit den Baskets vs die Lions Green die Finalpaarung zwar fest, allerdings ist der Heimspielort noch offen. Es wäre jedoch mehr als eine Marienerscheinung, wenn Fernandos Jungs den Rückstand von 49 Punkten noch aufholen würden. Die Wettquoten deuten eindeutig auf ein Tostner Heimspiel.
Bei den U14 treffen sich die Löwen und die Baskets in der Haselstauder Halle. Diesmal ist der Heimvorteil wieder nach Dornbirn zurück gewandert. Komischerweise ähnelt die U16 Paarung der U 14 Paarung ganz gewaltig. Gleicher Ort, gleiche Dressen, aber andere Spieler und eine andere Zeit.
Die U19 Finalpaarung ist noch offen. Hier ist die Frage, ob die Baskets es schaffen in allen Klassen den Finalpartner zu stellen oder ob die U16 ÖMS Mannschaft in der nächst höheren Klasse finalisieren darf. Diese Antwort wissen wir spätestens am Abend des 3.5.. Da es sich hier nicht um die Iden des März handelt, kann auch das über die verlierende Mannschaft einfallende Unheil nicht all zu groß sein.
In der Landesliga muss sich der Sieger zumindest zweimal plagen. Die erste Zusammenkunft zwischen BCO und den Baskets ist in Bludenz. Und dann trifft man sich nur noch in Feldkirch. Wie so oft, gibt es hier keinen Livestream.
Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende. Langsam fixieren sich die Finalpaarungen. Aber alles der Reihe nach:
U14
Im Schlagerspiel der Liga gewinnen die Löwen mit 87:52 recht klar und fixieren damit den Heimvorteil. Die Baskets haben zwar den besseren Start, müssen jedoch ab der Mitte des ersten Viertels die diesmalige Überlegenheit der Lions zur Kenntnis nehmen. Alle „big 4“ der Löwen scoren zweistellig, während bei den Baskets dies nur 2 Spielern gelingt. Aber es gibt noch ein Finale und das beginnt bei 0:0.
U19
Eigentlich war es bereits die Finalpartie, allerdings noch am falschen Ort. Die Baskets wehren sich tapfer gegen die Gleichaltrigen aus der Messestadt, laufen aber bereits ab dem ersten Viertel einem Rückstand nach. Im Gegensatz zu Forrest Gump schaffen sie es aber nicht den Rückstand zu überholen. Und so gilt auch hier das Motto: Im Finale werden die Karten neu gemischelt.
LL
Im Fernduell um den 3. Platz legen die Oldstars bei den U19 vor. Sie gewinnen mit 74:42 recht zäh und überzeugen mehr bei der Aftergame Veranstaltung als am Court. Erwähnenswert ist lediglich das 2. Viertel, bei dem die U19 Baskets an der Betonzone zerschellen oder einfach den positiven Korbwurf verweigern.
Die Antwort auf den 3. Platz folgte am nächsten Tag durch die Prospects, die diesmal den schwer ersatzgeschwächten Baskets 2 keine Chance ließen und sich mit 110:54 für die Erstrundenniederlage mehr als revanchierten. Das Fernduell mit den Oldstars steht daher nach wie vor +2 und es schaut guat aus für den 3. Platz. Allerdings gibt es dafür auch keinen Preis.
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Auch der Nachwuchs war aktiv.
U12
Hier haben die Grünen Löwen den ersten Schritt ins Finale angetreten. Gegen die Baskets 2 gewann sie mit 42:28. Allerdings wurde das Spiel erst durch ein starkes 4. Viertel gewonnen. Bis dorthin war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Und nicht vergessen, es gibt noch ein Rückspiel.
U16
Eine Machtdemonstration war das 1. Viertel zwischen den Lions und ihrer Nachwuchsabteilung. Nach 41:7 war die Luft draußen und auch die Jungspunde kamen dann zu Teilerfolgen. An der Frage nach dem Sieger wurde jedoch nie diskutiert.
U19
Runderneuerte U19 ließen der U16 ÖMS Mannschaft von Beginn weg ein intensives Spiel und brachten schon nach 10 Minuten das Spiel in die von ihnen vorgesehene Richtung. Am Ende hatten die Älteren, wie halt so oft im Leben, mit 88:54 die Nase vorne. Statistisch gesehen war es ein Sensationsspiel, das ohne Fouls, aber mit 26 Freiwürfen geführt wurde.
LL
Zwei wichtige und spannende Spiele waren in der letzten Woche zu verzeichnen, Zuerst ritterten BCO Bludenz und die Prospects Dornbirn um den Einzug ins Finale.
BCO in kompletter Besetzung wurde schon lange als Geheimfavorit gehandelt. Und zur recht geringen Freude der Gäste aus Dornbirn war der BCO diesmal komplett. Die Dornbirner waren zwar anzahlmäßig noch überlegen, Gewicht, Größe und Alter waren jedoch nicht auf deren Seite. Die Prospecten mussten auch recht bald die Heimstärke der Suchardstädter zur Kenntnis nehmen. Besonders DJ war diesmal unstoppable und ließ eine kräftige Duftmarke in der Bludenzer Halle zurück. 34 Punkte, davon 21 von recht weit weg, waren schlichtweg der Sargnagel für die Finalträume der Löwen. Die Lions trafen zwar auch 9 Stück von jenseits, aber verweigerten schlichtweg den Abschluss von der Nähe. Dies führte dann am Ende zu einem 84:60 Sieg des BCO. Trotzdem gingen auch die Verlierer mit erhobenem Haupt aus der Halle.
Im zweiten Spiel ging es um einen der Platzierungsplatz. Die Oldstars, diesmal mit geringerer spanischer Unterstützung wie normal, dafür immer pfeilschnell unterwegs, besuchten die 2er Baskets. Und diesmal war es wirklich eine enge Kiste. Jedes Viertel endete beinahe unentschieden, sodass dann natürlich auch das Endergebnisrecht knapp sein musste. Die Oldstars führten zwar fast die ganze Spielzeit, mussten jedoch am Schluss noch gewaltig zittern um sich mit 84:78 durchzusetzen. Um es richtig zu verstehen: Das Zittern der Oldstars war nicht einem möglichen Parkinsonschub zu verdanken, sondern war ein Produkt der angefangen Fastenzeit. Jedenfalls stand es nicht im Zusammenhang mit den aufholenden Baskets, behauptete man dann in der Werkstatt.
Statistik ist wieder aktuell. Weiters wird auf FACEBOOK (Vorarlberger Basketballligen) verwiesen.
Sämtliche Landesverbandspiele für 2018/19 findet ihr unter den Ansetzungen.
Es fehlen noch die U12 Spiele. Diese werden Ende des Jahres terminisiert.
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